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Der Herr der Zwiebelringe

Die zwei Tüften

Während Frolic und Ei verzweifelt durch die Labyrinthe der Eier Mulden irrten, rannten Arabicum, Lebkuchen und Gurki fröhlich (oder auch nicht, siehe Gurki) den Uruks hinterher und folgten ihnen bis nach Rorahm.

Hier trafen sie auf den Rohrahmer Éomehl, den Neffen des Königs Teebeutel, der aufgrund seiner Verbannung aus Mandarinenseld, seiner Heimatstadt, mit gut 1000 Reitern ins Exil zog. Er erzählte ihnen sichtlich stolz, dass sie einen Haufen Orks kaltgemacht und verbrannt hatten und stellte sich ahnungslos, als er nach zwei Halblingen gefragt wurde.

Das entsetzte die Drei nicht weniger, als die Tatsache, dass Rorahm in Feindeshand war, denn, laut Éomehl, war das Urteil seiner Verbannung nicht von König Teebeutel, sondern von dessen unloyalen Berater Ganter Schweinezunge verhängt worden. Dieser diente Salzuman, dem Besitzer von Wiesengart, welcher wiederum mit Sauerkraut, dem Erzfeind aller, verbündet war.

Doch damit war Müsli und Pilzi nicht geholfen. Also verließen die Drei die Rorahmer auf geliehenen Pferden. Arabicum ritt auf Haselnuss und Lebkuchen saß (natürlich) zusammen mit Gurki auf Artischock.

So kamen sie rasch zu einem Haufen verkohlter Orks. Die Spuren der Halblinge führten allerdings vom Kampfplatz weg und zum Fantagornwald hin. In diesen Wald waren Pilzi und Müsli vorher auf Bohnenbart, den obersten Ent und Baumhüter gestoßen. Dieser hatte sie erst zum von den Toten auferstandenen Gulasch gebracht und dann entsprechend langsam zum Waldrand. Gulasch blieb, um die anderen drei zu erwarten, die dann auch bald ankamen und, wie erwartet, ziemlich überrascht/dämlich guckten (und sich benahmen). Nachdem Gulasch sein Pferd Schnetzelfell herbeigepfiffen hatte, ritten er, Arabicum, Lebkuchen und Gurki weiter nach Mandarinenseld, um Teebeutels Geist von Schweinezunge zu befreien.


© Sonja Kehlbach