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Eine Ablenkung

Aragorn will Frodo den Weg freimachen

Gandalf:
Ich vermag Frodo in der Ferne nicht mehr zu erblicken. Die Dunkelheit nimmt immer mehr zu.
Aragorn:
Wenn Sauron den Ring hätte, dann wüssten wir es
Gandalf:
Das ist nur eine Frage der Zeit. Er hat eine Niederlage erlitten, ja. Aber hinter den Mauern Mordors erstarkt unser Feind von neuem.
Gimli:
Dann soll er da bleiben, soll er verfaulen! Warum sollte uns das kümmern?
Gandalf:
Weil 10.000 Orks jetzt zwischen Frodo und dem Schicksalsberg stehen. Ich habe ihn in den Tod geschickt.
Aragorn:
Nein. Es gibt noch Hoffnung für Frodo. Er braucht Zeit und einen sicheren Weg über die Ebene von Gorgoroth. Dazu können wir ihm verhelfen.
Gimli:
Wie?
Aragorn:
Wir müssen Saurons Streitmacht herauslocken, damit er sein Land entblöst. Wir bringen unsere ganze Kraft auf und marschieren zum Schwarzen Tor.
Gimli:
hustet
Éomer:
Wir können keinen Sieg erringen durch Waffenstärke.
Aragorn:
Nicht für uns. Aber so lenken wir die Aufmerksamkeit von Frodo ab, wenn sich Saurons tödlicher Blick nur auf uns richtet. Wenn er blind bleibt für alles, was sich sonst bewegt.
Legolas:
Eine Ablenkung.
Gimli:
Den Tod als Gewissheit, geringe Aussicht auf Erfolg, worauf warten wir noch?
Gandalf
Sauron wird eine Falle wittern. Er wird sich nicht ködern lassen.
Aragorn:
Doch, ich glaube, das wird er.
(ergreift Sarumans Palantir und blickt hinein) Lange hast du gejagt nach mir. Lange bin ich dir entkommen. Das hat ein Ende. Erblicke das Schwert Elendils. (sieht anstatt Saurons Auge auf einmal Arwen, die leichenblass im Bett liegt, lässt die Kugel fallen, der Abendstern fällt zu Boden und zerspringt)
Alle:
reiten aus Minas Tirith heraus, voran die Gefährten.
Éowyn:
Die Stadt ist verstummt. Es ist keine Wärme mehr in der Sonne. Es wird so schrecklich kalt.
Faramir:
Dies ist nur der Dunst eines ersten Frühlingsschauers. Ich glaube nicht, dass die Dunkelheit andauern wird. (nimmt Éowyns Hand)
Éowyn:
lehnt sich an Faramirs Schulter
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